Experience Economy
Erleben ist das neue Verkaufen
Während draussen die Sommerhitze glüht, laufen in vielen Unternehmen die Vorbereitungen für Messen, Events und Präsentationen. Ein Termin jagt den nächsten. In dieser Dichte reicht es nicht mehr, nur aufzufallen. Unternehmen, die heute relevant sein wollen, müssen erlebbar werden. Willkommen in der Experience Economy!

Vom Produkt zum Erlebnis
Der Begriff „Experience Economy“ wurde Ende der 1990er geprägt. Doch erst in den letzten Jahren hat er in Europa richtig Fahrt aufgenommen. Die Idee: Produkte und Services allein unterscheiden Marken kaum noch. Wichtiger ist, wie sie gefühlt und erlebt werden.
Weltweit investieren Unternehmen heute Milliarden in Erlebnisse. Von markeninszenierten Flagship-Stores über immersive Museen bis hin zu hybriden Messeformaten. Der Grund: Erlebnisse schaffen Bindung in einer Zeit, in der Informationen und Angebote im Überfluss vorhanden sind. Und Bindung ist die neue Währung im Wettbewerb.
Das kann ein Messeauftritt sein, der alle Sinne anspricht, ein Showroom, der zur Entdeckungsreise wird, oder eine digitale Experience, die Wissen mit Emotion verbindet. Unternehmen schaffen damit Erinnerungen. Diese beeinflussen, wer kauft, beauftragt oder empfiehlt.
Warum jetzt - und warum Europa?
Europa ist ein Markt voller Wahlmöglichkeiten. Ob Konsumgüter oder komplexe B2B-Services. Das Angebot ist gross, die Unterschiede oft klein und die Märkte scheinen übersättigt. Darum entscheidet immer weniger, was angeboten wird, sondern wie es präsentiert und inszeniert ist.
Gerade hier entfaltet die Experience Economy ihre Kraft: Sie macht Marken unverwechselbar und baut emotionale Brücken. Wer es schafft, Zielgruppen nicht nur zu informieren, sondern in eine erlebbare Geschichte hineinzuziehen, gewinnt mehr als Aufmerksamkeit. Er gewinnt Bindung.
Der philosophische Blick
Erlebnisse sind mehr als Marketinginstrumente. Vielmehr sind sie sozialer Klebstoff. Sie verbinden Menschen, stiften Sinn und schaffen Momente, die weitererzählt werden. In einer digital beschleunigten Welt, in der vieles flüchtig ist, wächst das Bedürfnis nach Begegnungen, die bleiben.
Das kann eine Installation sein, die überrascht, eine Begegnung, die inspiriert, oder ein Raum, der eine Geschichte erzählt. Die Experience Economy tut trotzdem gut daran, echte Bedeutung und Authentizität über oberflächliche Effekte zu stellen. Das braucht ein gutes Gespür. Wobei interne Mitarbeitende hier viel verhaltener agieren, als externe Beratende. Hier lohnt sich darum externe Mitarbeit, um den konventionellen Rahmen zu sprengen.
Auffallend und mutig darf es schon sein!
Fazit: Bedeutung schaffen
In der Experience Economy zählt nicht mehr nur, was ein Unternehmen anbietet, sondern wie es erlebt wird. Wer in Zukunft relevant bleiben will, muss nicht nur sichtbar sein, sondern muss Bedeutung schaffen mit Erlebnissen, die bleiben.
Bist du bereit, den Rahmen zu sprengen?
Entdecke: Interior- & Messekonzepte
Was wichtig ist
Erlebnisse wirken dann, wenn sie mehr sind als Show. Sie müssen mit den Werten und Zielen der Marke verbunden sein, um authentisch zu wirken. Bedeutung entsteht, wenn das Publikum versteht, warum dieses Erlebnis existiert und was es für sie bedeutet.
In der Experience Economy sind Emotionen Währung. Positive Überraschung, Staunen oder ein Gefühl von Zugehörigkeit prägen das Erlebnis. Wer Erlebnisse gezielt gestaltet, steuert diese Emotionen bewusst und macht sie zur Markenbotschaft.
Die Grenze zwischen digital und physisch verschwimmt. Erfolgreiche Marken verweben Inhalte über alle Kanäle hinweg. Vom Messestand zur Website, vom Workshop in die VR-Welt. So wird das Erlebnis konsistent und bleibt in Erinnerung.
Bindung als neue Währung im Wettbewerb.