VR versus Realität

Virtuelle Realität – das klingt nach futuristischen Spielereien, Sci-Fi und Hightech. Wir sprechen über unsere Erfahrungen mit VR und technologische Entwicklungen.

Die neue Folge jetzt auf YouTube schauen.

In der zweiten Folge unseres Podcasts nimmt dich Nadja, Samuel und Tom mit in eine Welt, die sich oft echter anfühlt als die Realität selbst. Zusammen sprechen sie über ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit VR, über technologische Entwicklungen und darüber, was virtuelle Realität heute schon kann – und wo sie uns noch hinführen könnte.

Von links nach rechts: Samuel Trüssel, Nadja Hipp und Thomas Bürgin

„Ich hab das früher immer belächelt – diese klobigen Brillen, die Würfelgrafik … und dann zieh ich so ein Ding auf, und bin einfach nur fasziniert, wie gut das mittlerweile ist“, erzählt Tom. Auch bei Nadja bleibt der erste Eindruck nicht ohne Wirkung: „Ich war mal im virtuellen Space und spielte Minigolf – das hat Spass gemacht. Aber Hochfliegen und die Welt von oben anschauen, da wird mir schlecht.“

Es geht in dieser Folge aber nicht nur um spektakuläre Effekte. Die drei sprechen über Immersion – das Eintauchen in eine Welt, in der die Grenzen zur Realität verschwimmen. „Du setzt die Brille auf, und plötzlich bist du einfach weg – raus aus dem Büro, raus aus dem Alltag. Und das macht was mit einem“, meint Tom, der sich beruflich intensiv mit VR-Anwendungen beschäftigt.

Dabei kommen auch kritische Aspekte zur Sprache: Wie wirkt sich VR auf unser Körpergefühl aus? Warum wird manchen Menschen dabei schwindlig? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Virtual, Augmented und Mixed Reality? (siehe Infobox) Spoiler: Es geht nicht nur um Technik, sondern auch um das Verhältnis zwischen digitalem Raum und realer Umgebung.

Ein Thema, das besonders fasziniert: digitale Zwillinge. Also virtuelle Abbilder von realen Menschen, Orten oder Objekten – ein Feld, das im nächsten Podcast noch vertieft werden soll. „Ich finde die Vorstellung spannend, einen Avatar zu haben, der vielleicht sogar besser ist als das Original – zumindest jünger“, lacht Nadja.

Auch gestalterisch bietet VR viele Möglichkeiten. Nadja erzählt von einem Unity-Kurs, in dem es vor allem darum ging, virtuelle Räume so zu bauen, dass man nicht aus Versehen durch Möbel oder Wände läuft. „Klingt banal, ist aber gar nicht so einfach. Besonders wenn der Avatar grösser ist als die Tür.“

Die Folge gibt einen unterhaltsamen, ehrlichen und teilweise sehr persönlichen Einblick in die Welt der virtuellen Realität – von der ersten Berührung bis zur professionellen Anwendung. Und eins wird klar: VR ist keine ferne Zukunftsvision mehr, sondern längst ein Bestandteil unserer Gegenwart.

Hör rein – es lohnt sich!

#2

Wissenswert zum Thema

Virtual Reality ist eine computergenerierte Simulation einer dreidimensionalen Umgebung, die vollständig über spezielle Brillen oder Headsets erlebt wird. Bei VR wird der Benutzer oder die Benutzerin vollständig in diese virtuelle Welt eintauchen und die reale Umgebung vollständig ausgeblendet. Dabei kommen oft noch zusätzliche Geräte wie Controller oder Handschuhe zum Einsatz, die die Interaktion mit der virtuellen Welt ermöglichen. VR wird vor allem in der Unterhaltung, für Spiele und interaktive Erlebnisse genutzt, aber auch für Trainings und Simulationen in verschiedenen Industrien.

Augmented Reality erweitert die Wahrnehmung der realen Welt, indem sie digitale Informationen oder Objekte über das Kamerabild von Geräten wie Smartphones, Tablets oder AR-Brillen einblendet. Im Gegensatz zu VR bleibt die echte Welt sichtbar, während virtuelle Elemente darauf projiziert werden. Ein populäres Beispiel ist die App Pokémon Go, bei der digitale Pokémon in die echte Welt eingeblendet werden. AR wird auch zunehmend in der Industrie und Medizin eingesetzt, etwa bei der Fehlerbehebung oder bei chirurgischen Eingriffen, um zusätzliche Informationen in den realen Kontext zu integrieren.

Mixed Reality kombiniert Elemente aus VR und AR und geht einen Schritt weiter, indem sie virtuelle Objekte mit der realen Welt in einer interaktiven Weise verschmelzen lässt. In MR-Umgebungen können digitale Objekte in den realen Raum eingefügt werden und mit physischen Objekten interagieren. Zum Beispiel könnte eine digitale Figur auf einem echten Tisch sitzen oder ein virtuelles Modell eines Produkts in einem realen Raum gedreht werden. MR erfordert präzises Tracking und fortschrittliche Geräte, die sowohl virtuelle als auch reale Elemente in Echtzeit verarbeiten können. Diese Technologie findet Anwendung in Bereichen wie Architektur, Design, Medizin und Bildung.

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