Was macht KI mit unseren Jobs?

In der dritten Folge unseres f5 Podcasts diskutieren Nadja Hipp, Samuel Trüssel und Tom Bürgin, wie künstliche Intelligenz unsere Arbeit verändert. Warum sind Future Skills wie Storytelling, Leadership und Selbstwirksamkeit heute wichtiger denn je? Die Diskussion ist offen, ehrlich und direkt aus der Praxis. Wir sprechen offen über unseren Alltag als kreative Agentur und Workshop-Leitende.

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Zwischen Angst und Aufbruch: Wie viel KI ist zu viel?

„Nimmt sie uns den Job weg?“, so provokant eröffnet unser Team das Gespräch. Denn das ist die Frage, die viele Mitarbeitende und Unternehmen derzeit bewegt. Die Antwort darauf ist nicht schwarz-weiss. Klar ist: KI ist kein Ersatz, sondern ein Werkzeug. Ein sehr mächtiges Werkzeug. Aber eben auch eines, das gute Ideen, kritisches Denken und menschliche Kreativität nicht ersetzen kann.

In der Diskussion zeigt sich: Berufsbilder verändern sich rasend schnell. Was früher als „Gestalter:in“ klar umrissen war, ist heute ein Mix aus DTP, Retusche, Video, Animation und KI-Kompetenz. Im Marketing sieht es auch nicht anders aus.

Zwei Welten, zwei Wahrheiten

Von Kunden und aus unserem Netzwerk hören wir ganz unterschiedliche Stimmen: Während einige KI-Tools bereits selbstverständlich nutzen, gelingt es anderen Unternehmen kaum, ihre Mitarbeitenden zur aktiven Auseinandersetzung mit diesen Tools zu bewegen.

Warum ist das so? Und was braucht es, damit Teams den Einstieg schaffen?

Wir glauben: Es braucht Räume zum Ausprobieren. Ohne Druck, aber mit viel Dynamik. Deshalb haben wir ein Workshop-Format entwickelt, in dem KI, Virtual Reality und Hands-on-Creation zusammenkommen. Was wir dort erlebt haben, hat uns positiv überrascht.

Learning by Doing mit Neugierde und "Kneti"

In den Workshops sehen wir, wie Mitarbeitende unterschiedlicher Abteilungen gemeinsam brainstormen, Objekte gestalten und in virtuelle Welten eintauchen. Viele davon hatten noch nie kreativ mit der VR-Brille gearbeitet. Und doch haben losgelegt, gebastelt, geklebt, geknetet und gescannt. Dabei wurde die eigentliche Technik fast nebensächlich.

Entscheidend war: Es machte Spass. Da der Mensch gerne spielt und Visualisierungen braucht, um sich etwas vorstellen zu können, diese Voraussetzungen sind ideal für dieses neue Workshop-Konzept. Die Teilnehmer:innen waren nicht nur voll motiviert, sondern wurden zu Gestalter:innen ihrer eigenen Ideen. Und genau das ist einer der wichtigsten Future Skills: Selbstwirksamkeit. Als Erfolgsfaktor für langfristiges Lernen.

Was wir aus der dritten Folge mitnehmen

Wir stehen am Anfang einer massiven Transformation. KI wird alle Jobs und Berufe verändern, keine Frage. Aber ob daraus Unsicherheit oder Aufbruch entsteht, das haben wir auch in der Hand, je nachdem wie gut wir die neuen Werkzeuge kennen und ob wir bereit sind, mit ihnen zu gestalten.

Unsere These: Wenn Unternehmen ihren Mitarbeitenden Raum geben zum Testen, Tüfteln und Visualisieren, wächst daraus Neues. Genau hier setzen wir mit dem neuen Workshop-Konzept an.

Schau rein. Es lohnt sich!